Nachhaltige Kleidung LESSCO2

 

1. Teil-Modelle bearbeiten

Öffnet erneut Euer Modell, um es weiterzubearbeiten. Dabei werdet Ihr die relevanten Oberthemen "Nutzungsdauer / -intensität" sowie "Faire und ökologische Kleidung" nacheinander bearbeiten - jeweils begleitet durch eine eigene Recherche-Arbeit. Sofern Ihr andere Oberthemen wie z.B. alternative Materialien vertiefen möchtet, sprecht dies bitte mit Eurem Betreuer ab. Gleiches gilt für den Fall, dass Ihr Eure Gruppe in 2 Teams aufteilen möchtet, um die die 2 Oberthemen parallel zu bearbeiten.

Zeitaufwand: ca. 5 Schulstunden

Damit Ihr Euch jeweils auf ein Oberthema konzentrieren könnt, sollte Ihr dies immer ins Zentrum Eurer Betrachtung stellen - durch einen einfachen Klick auf den jeweiligen Faktor und auf das Zentrumssymbol (siehe Grafik unten). Hierdurch bleibt das Modell jederzeit übersichtlich. Ganz in Analogie zum menschlichen Gehirn wechseln wir somit bei der Modellierung die Perspektiven auf das Modell, bei dem wir einen Gedanken oder eine Assoziation auch von einem Startpunkt (Thema) aus flexibel bilden und uns zunächst auf diesen fokussieren und anschließend gedanklich zu anderen Themen wechseln. Ihr könnt jederzeit die Perspektiven erneut wechseln durch Klick auf die Symbole Perspektiv-Wechsel in der linken Ecke unterhalb des Modells.

Wie Ihr bereits erfahren konntet, geraten Modelle relativ schnell recht groß. Um diese übersichtlich zu gestalten, könnt Ihr wie oben beschrieben die Perspektive wechseln und Ebenen ein- und ausblenden (siehe Grafik unten). Wir empfehlen Euch, immer nur 2 Ebenen einzublenden und mit Perspektiv-Wechsel zu arbeiten. Dies erleichtert die gemeinsame Modellierung enorm. Zudem solltet Ihr Euch noch nicht mit der Gestaltung des Modells (Anordnung der Faktoren) beschäftigen. Dies kommt zu einem späteren Zeitpunkt.

Perspektive wechseln

Aufgabe 2: Nutzungsintensität

Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, das Teil-Modell "Nutzungsintensität" auszuarbeiten. Die Leitfrage lautet: Wie kann eine höhere Nutzungsdauer / -intensität von Kleidung erreicht werden? Startet vorab mit einer kleinen Internet-Recherche. Welche Aktionen und Kampagnen laufen derzeit in Eurer Region, um für einen nachhaltigeren Umgang mit Kleidung zu werben? Wie stehen die Schülerinnen und Schüler dazu? Wird dies als wichtiges Thema wahrgenommen? Was könnte die Politik, aber auch die Schule unternehmen?

Informiert Euch auch auf der Website des Umweltbundesamtes "Bekleidung" über die Themen "Kleidung mieten", "Slow Fashion / Wertschätzung", "Secondhand", "Kleidertausch" sowie über den Online-Handel. Denn zurückgeschickte Kleidung und Schuhe werden zum Teil als so genannte Ausschussware vernichtet, weil dies in manchen Fällen billiger ist, als die Retouren zu prüfen und wieder ins Sortiment aufzunehmen, oder weil es aus hygienischen Gründen erforderlich ist. Welche Maßnahmen könnten auch in Eurer Region umgesetzt werden?

UBA

Erweitert das Modell parallel zur Recherche-Arbeit durch Einsatz der Fragetechnik. Wichtig ist, dass Ihr dabei zu Ende denkt. Wenn Ihr z.B. auch eine Kleidertauschbörse in Eurer Region oder einen Flohmarkt an Eurer Schule andenkt, überlegt dann auch, wer dies organisieren sollte und wie dies finanziert werden könnte.